Die logotherapeutische „Übersetzung“ der Zehn Gebote lautet:
- Gebot: Du sollst den Bezug zur Transzendenz nicht verlieren.
- Gebot: Du sollst dir deine Empfänglichkeit für Werte erhalten.
- Gebot: Du sollst zeitweise innehalten zur Zwiesprache mit deinem Gewissen.
- Gebot: Du sollst deinen Eltern die Fehler, die sie an dir begangen haben, verzeihen.
- Gebot: Du sollst die Sinnhaftigkeit des Lebens bedingungslos bejahen.
- Gebot: Du sollst die Lust als Nebenwirkung eines Aktes der Liebe geschehen lassen.
- Gebot: Du sollst nur an dich und auf dich nehmen, was für dich gemeint ist.
- Gebot: Du sollst das zwischenmenschliche Leid in der Welt nicht vermehren.
- Gebot: Du sollst die Zusammengehörigkeit der Familie achten und bewahren.
- Gebot: Du sollst nicht ein Haben intendieren, sondern ein Sein.
(In: E. Lukas, Spirituelle Psychologie, München: Kösel Verlag 1998, S. 44f.)