„Die Zeit verfließt; aber das Geschehen gerinnt zur Geschichte. Nichts Geschehenes lässt sich ungeschehen machen – nichts Geschaffenes lässt sich aus der Welt schaffen. In der Vergangenheit ist nichts unwiederbringlich verloren; im Vergangensein ist alles unverlierbar geborgen.“

Viktor E. Frankl

Wege aus der Krise finden: Strategien für die Krisenpraxis

Die Bewältigung von Krisen gehört zu den größten Herausforderungen, mit denen wir konfrontiert werden können. Ob persönliche Krisen, berufliche Herausforderungen oder globale Krisensituationen – sie alle erfordern eine gezielte Herangehensweise, um Lösungen zu finden und gestärkt daraus hervorzugehen. Hier stellen wir Ihnen wirksame Strategien vor, die Ihnen helfen können, den Weg aus der Krise zu finden.

  1. Akzeptanz und Selbstreflexion: Der erste Schritt bei der Bewältigung einer Krise ist die Akzeptanz der aktuellen Situation. Es ist wichtig, die Realität anzuerkennen und sich bewusst zu machen, dass eine Krise existiert. Gleichzeitig ist Selbstreflexion von großer Bedeutung. Nehmen Sie sich Zeit, um Ihre Emotionen, Gedanken und Reaktionen zu verstehen. Dies ermöglicht es Ihnen, Klarheit zu gewinnen und eine solide Grundlage für die nächsten Schritte zu schaffen.
  2. Zielsetzung und Priorisierung: Setzen Sie klare Ziele für sich selbst. Definieren Sie, was Sie aus der Krise erreichen möchten und welche Schritte erforderlich sind, um dorthin zu gelangen. Priorisieren Sie Ihre Ziele und fokussieren Sie sich auf diejenigen, die den größten Einfluss auf Ihre Situation haben. Dies hilft Ihnen, Ihre Energie und Ressourcen effektiv einzusetzen.
  3. Netzwerk und Unterstützung: In Krisenzeiten ist es wichtig, Unterstützung von anderen zu suchen. Bauen Sie ein Netzwerk aus vertrauenswürdigen Personen auf, sei es Freunde, Familie oder professionelle Helfer. Teilen Sie Ihre Gedanken und Ängste und lassen Sie sich von anderen inspirieren. Oft können unterschiedliche Perspektiven und Ratschläge neue Wege aufzeigen und helfen, Lösungen zu finden.
  4. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Krisen erfordern oft flexible Denkweisen und die Bereitschaft, sich an veränderte Umstände anzupassen. Seien Sie offen für alternative Lösungswege und überdenken Sie bisherige Strategien, falls erforderlich. Flexibilität ermöglicht es Ihnen, neue Chancen zu erkennen und neue Wege zu beschreiten, die Ihnen möglicherweise bisher verborgen waren.
  5. Selbstfürsorge und Resilienz: In Krisenzeiten ist es besonders wichtig, gut auf sich selbst aufzupassen. Achten Sie auf Ihre körperliche und mentale Gesundheit, indem Sie ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung in Ihren Alltag integrieren. Pflegen Sie Ihre Resilienz, indem Sie positive Rituale und Strategien der Stressbewältigung entwickeln, wie beispielsweise Meditation, Achtsamkeit oder das Schreiben eines Tagebuchs.

Fazit: Die Bewältigung von Krisen erfordert Mut, Entschlossenheit und eine gezielte Vorgehensweise. Mit den oben genannten Strategien können Sie Ihre Krise als Chance zur persönlichen Weiterentwicklung betrachten. Vertrauen Sie auf Ihre Stärken, suchen Sie Unterstützung und seien Sie offen für neue Wege.

Krisenprävention

Landläufig meint präventives Handeln eine „vorausschauende Problemvermeidung“. Vermutlich achten Sie bereits darauf, bestimmte Lebensrisiken nicht oder nicht mehr einzugehen oder sich, Ihr Umfeld oder Ihre Habe gegen mögliche Schäden „so gut es eben geht“ abzusichern. Wer an Prävention denkt, dem fallen dabei in der Regel zwei Begriffe ein: „Vorsorge“ und „Versicherung“.

Unser Verständnis von Krisenprävention weicht von diesem Bild ab – denn: Krisen lassen sich nicht vermeiden, soll die Teilhabe am täglichen Leben nicht aus lauter Angst vor Widrigkeiten eingestellt oder begrenzt werden. Wenn wir hier also von Prävention sprechen, dann meinen wir die Bewusstmachung von Wirkungen nicht vollends auszuschließender Krisenereignisse der Lebensphase, die ab heute vor Ihnen liegt. Ein solcher Blick in die Zukunft vermag also nicht, Krisen zu verhindern. Schon in wenigen Minuten kann Sie ein Anruf erreichen, dessen Inhalt Ihr Leben in einen schmerzlichen Umbruch führen wird, schon in wenigen Stunden könnten Sie sich durch eine unerwartete Situation in einer Lage befinden, die Sie in eine Grenzerfahrung führt. Es mag sein, dass Sie manche Ereignisse für sehr unwahrscheinlich halten, andere hingegen sind für Sie vielleicht bereits absehbarer als für andere Menschen. Wie, was und wann auch immer: Letzten Endes geht es darum, dass ein Mensch in einer Krisensituation wieder „ins Handeln“ kommt.

Aus über 20 Jahren der Arbeit mit Menschen in Sinn-, Berufs- oder Lebenskrisen wissen wir um die Hindernisse, die auszuräumen sind, wenn bei aller emotionaler Überflutung, körperlicher Erschöpfung und der „Leere“ im Kopf die Frage zu beantworten ist: „Und nun?“ Vor dieser Frage stehen alle Menschen irgendwann im Verlauf eines Krisenprozesses – und da waren wir selbst auch keine Ausnahme. Dieses „und nun?“ wird für viele Menschen zu einer Art „zweiter Krise“. Erst wird der Verlust, die Verfehlung oder die Trennung, die meist die Krise auslösen, bearbeitet. Aus der anfänglichen Ungewissheit wird Gewissheit, aus der emotionalen Belastung entwickelt sich mit der Zeit die Annahme der Situation – „und nun?“ Jeder Coach, jeder Therapeut, auch jeder Freund wird nun wohl versuchen, mit dem Betroffenen daran zu arbeiten, wieder „in die Handlung“ zu kommen. Und genau das fällt vielen Menschen schwer.

Nicht nur eine reale Krise, sondern auch eine auf die eigene Persönlichkeit zugeschnittene, präventive Betrachtung von Krisenszenarien bieten entscheidende Impulse, Lernprozesse zu initiieren und Klärungsarbeit zu leisten. Eine derartige Präventionsarbeit überwindet das menschliche Verhalten, sich in Sicherheit zu wähnen und bislang bewährtes Denken und Handeln auch dann noch beizubehalten, wenn es sich zur Bewältigung der eingetretenen Situation nicht mehr anbietet.

Unser Krisenpräventionskonzept macht auf angemessene Weise die bisherigen, „konservierten“ Denkmuster deutlich und regt dazu an, Verhaltensprägungen oder Tunnelblicke zu hinterfragen und konkrete, alternative Umgangsweisen für den weiterhin natürlich nicht erhofften Eintritt einer Krise zu entwickeln.

Projektabschluss … und jetzt beginnt etwas Neues.

Zwischen 2014 und 2021 entstand mit einigen Hundert Textbeiträgen eine umfassende Informationsplattform zum Themenfeld individueller Krisen und Krisenprävention, vielfach mit direktem oder indirektem Bezug zum sinntheoretischen Gedankengut von Viktor E. Frankl. Eine überaus große Zahl an Leserinnen und Lesern konnte die KrisenPraxis in diesen Jahren bereits erreichen. Für diejenigen, die diese Seite erst jetzt entdecken, habe ich die wichtigsten Beiträge nun thematisch geordnet und zu mehr oder weniger großen Dateipaketen zusammengestellt. Inhaltliche Redundanzen waren während der Projektphase insbesondere in den Themenbereichen Sinn und Werte durchaus erwünscht, so dass Sie nun, wenn Sie mehrere Texte dieser Päckchen lesen, einige Überschneidungen wahrnehmen werden.

Hiermit wird dieser Teil des Blogprojektes nun gänzlich abgeschlossen. In nunmehr eher unregelmäßigen Abständen erscheinen in den kommenden Jahren neue Beiträge. Die Schwerpunkte werden natürlich weiterhin im Kontext Krise liegen, jedoch mit einer Fokussierung auf neurowissenschaftliche, philosophische und soziologische Themen. Diese blieben im ersten Teil noch weitestgehend ausgespart.

Ich freue mich, wenn Sie auch künftig immer wieder einmal vorbeischauen.

Hier die bisherigen Themenpäckchen:

KRISE      KRISENPRÄVENTION    SINN    WERTE

MENSCHENBILD    LOGOTHERAPIE   GEISTIGES    EXISTENZ    TOD

PSYCHE   VERHALTEN    KOMMUNIKATION

UNTERNEHMEN  GESELLSCHAFT

PHILOSOPHIE   ANEKDOTEN

Ooops – wie konnte das passieren?

Oh je: SERVER FEHLER 404

So immer wieder gelesen auf Webseiten der kommunalen Dienstleister, die wir vor wenigen Jahren in unsere Übersicht der Krisendienste in Deutschlands Großstädten aufgenommen haben. Immer wieder ändern die Behörden, öffentlichen Einrichtungen oder Institutionen ihre Webseiten oder das Thema akute Krisenhilfe wandert zu einer anderen Adresse. Dieses Hin- und Her erschwert den Zugang für Menschen in solchen Lebenssituationen. Warum schafft man es in Deutschland nicht, eine für jede Stadt einheitliche Web-Adresse wie ‚www.krisenhilfe-STADT‘ zu initiieren und damit den Suchaufwand für die Menschen zu reduzieren, die alles brauchen nur nicht ‚Server Fehler 404‘.

Das Risiko, dass sich die Internetadresse schnell ändern wird, zeigt sich zuweilen bereits in ihrer Länge. Beispiel: https://www.potsdam-mittelmark.de/buergerservice/dienstleistungen-a-bis-z?tx_tlscotty_scotty%5Baction%5D=showDetails&tx_tlscotty_scotty%5Bcontroller%5D=EJ7Interlock&tx_tlscotty_scotty%5Buid%5D=453&cHash=6d1c67b6c80fea638976bdfe03c5c1af

Vielleicht liest das hier ja einmal ein Vertreter des BMG oder der jeweiligen Länder.

Ach ja: vielfach haben die Kommunen Krisenunterstützungsleistungen nur für Menschen mit psychischen Erkrankungen, Suchtproblemen oder geistigen Beeinträchtigungen im Angebot. Das ist wichtig und gut. Für die Menschen aber, die ohne diese Beschwernisse in akute Krisensituationen kommen und mit dem Begriff der ‚telefonischen Seelsorge‘ nichts anfangen können oder sich auch nicht als ‚Fall für eine Therapie‘ ansehen, fehlt es an einem bundesweit einheitlichen Schnellzugang zu Ansprechpartnern.

Kontaktdaten Krisenhilfe in deutschen Städten

SELBSTTESTS psychische Belastungen  https://www.psychenet.de/de/selbsttests.html

Augsburg: http://www.apk-augsburg.de/
Bergisch-Gladbach: https://www.rbk-direkt.de/dienstleistung.aspx?dlid=440 
Berlin I: http://www.berlin.de/lb/psychiatrie/hilfe-in-krisen/
Berlin II: http://www.berliner-krisendienst.de/
Bielefeld: https://www.bielefeld.de/node/6102
Bochum: http://www.krisenhilfe-bochum.de/
Bonn/Rhein-Sieg: https://www.gemeindepsychiatrie.de//
Bottrop: https://www.bottrop.de/soziales/gesundheit/Psychische_Erkrankungen_und_Sucht/052112_spdienst.php
Braunschweig: http://www.lebensberatung-braunschweig.de/
Bremen: https://www.praxis-thobaben.net/links-1/hilfsangebote/kriseninterventionsdienst/
Bremerhaven: https://www.psychnavi-bremerhaven.de/krisenhilfe.php
Chemnitz: https://www.chemnitz.de/chemnitz/de/leben-in-chemnitz/gesundheit/beratungen-und-hilfen/hilfen-fuer-psychisch-kranke/index.html
Cottbus: http://www.cottbus.de/buerger/rathaus/gb_III/gesundheit/sozialpsychiatrischer_dienst,45000100.html
Darmstadt: http://www.psychiatrischer-notdienst.de/
Dortmund: http://www.krisenzentrum-dortmund.de/
Dresden: https://www.dresden.de/de/leben/gesundheit/beratung/seelische-gesundheit/psychosozialer-krisendienst.php
Duisburg: https://duisburg-gegen-depression.de/
Düsseldorf: https://www.duesseldorf.de/psychosozialesadressbuch/krisen-notfallhilfe.html
Ennepe-Ruhr-Kreis: http://www.kuk-ennepe-ruhr.de/
Erfurt: https://www.kontakt-in-krisen.de/
Erlangen: https://kdmfr.de/krisendienst-mittelfranken/
Essen: https://www.essener-kontakte.de/auswahl-angebot/kontakt-und-beratungsstelle.html
Frankfurt/Main: http://www.hdv-ffm.de/beratung/krisen-und-lebensberatung/
Freiburg i.Br.: https://www.ak-leben.de/beratungsstellen/akl-freiburg.html/
Fürth: http://www.krisendienst-mittelfranken.de/
Gelsenkirchen: https://www.akuthilfe24.de/sp-dienste
Göttingen: https://ts-goe.wir-e.de/aktuelles
Gütersloh: http://www.krisendienst-gt.de/
Hagen: https://www.telefonseelsorge-hagen-mark.de/ich-brauche-hilfe/
Halle/Saale: https://nora-fieling.de/wichtige-infos/krisenanlaufstellen-2/krisenanlaufstellen-sachsen-anhalt/
Hamburg: https://www.hamburg.de/mitte/sozialpsychiatrischer-dienst
Hamm:  https://www.hamm.de/gesellschaft-soziales-gesundheit/gesundheitsamt/hilfe-und-beratung-fuer-psychisch-und-abhaengigkeitskranke
Hannover: http://www.hannover.de/Leben-in-der-Region-Hannover/Gesundheit/Beratungsstellen/Sozialpsychiatrischer-Dienst-der-Region-Hannover
Heidelberg: http://www.heidelberg.de/hd,Lde/HD/Leben/Psychologische+Beratungsstellen.html
Heilbronn: https://www.ak-leben.de/
Herne: https://www.soforthilfe-herne.de/   
Hildesheim: https://www.buendnis-depression-hildesheim.de/
Ingolstadt: https://www.krisendienste.bayern/oberbayern/
Jena: https://gpv.jena.de/de/krise_akut_krank/hilfe_in_akuten_krisen/717795
Karlsruhe: https://www.ak-leben.de/beratungsstellen/akl-karlsruhe.html 
Kassel: https://www.kassel.de/service/produkte/kassel/gesundheitsamt-region-kassel/sozialpsychiatrischer-dienst/krisenintervention-und-im-notfall-unterbringung-in-ein-psychiatrisches-krankenhaus.php
Kiel: https://www.paritaet-sh.org/neuigkeit/krisendienste-in-schleswig-holstein.html
Koblenz: https://www.koblenz.lebensberatung.info/
Köln: https://www.stadt-koeln.de/artikel/03087/index.html
Krefeld: http://www.krefelder-krisenhilfe.de/
Leipzig: http://www.leipzig.de/jugend-familie-und-soziales/gesundheit/psychiatrische-und-psychosoziale-hilfe/
Leverkusen: https://spzleverkusen.de/dienstleistungen/beratung/uebersicht-beratung/ 
Lübeck: https://www.psychosozialer-wegweiser-luebeck.de/schwierige-lebenssituation/
Ludwigshafen: https://www.hilfenfuerpsychischkranke.de/hilfsangebote/krisen-und-notfallversorgung/
Magdeburg: https://www.info-netz-magdeburg.de/ 
Mainz: https://www.mainz-bingen.de/de/Aemter-Abteilungen/Gesundheit/Sozialpsychiatrie/Sozialpsychiatrischer-Dienst.php 
Mannheim: https://www.zi-mannheim.de/behandlung/notfall.html 
Moers: https://www.kreis-wesel.de/C1257D23004C5410/files/flyer_sozpsychdienst.pdf/%24file/flyer_sozpsychdienst.pdf
Mönchengladbach: https://www.moenchengladbach.de/de/rathaus/buergerinfo-a-z/recht-soziales-jugend-gesundheit-verbraucherschutz-dezernat-v/fachbereich-gesundheit-53/gesundheitshilfe/beratung-fuer-erwachsene-mit-psychischen-stoerungen 
Mülheim a.d.R.: https://www.telefonseelsorge-duisburg.de/krisenbegleitung/
München: https://www.krisendienst-psychiatrie.de/ 
Münster: https://krisenhilfe-muenster.de/
Neuss: https://psychotherapie-in-neuss.de/im-notfall
Nürnberg: https://kdmfr.de/krisendienst-mittelfranken/ 
Oberhausen: https://www.telefonseelsorge-duisburg.de/krisenbegleitung/ 
Offenbach a.M.: https://offeneohren-hessen.de/?q=Krise
Oldenburg i.O.: https://www.oldenburg.de/startseite/leben-umwelt/soziales/gesundheitsamt/beratung-und-publikationen/psychosozialer-krisendienst.html
Osnabrück: https://www.studentenwerk-osnabrueck.de/de/beratung/psychologische-beratung/hilfen-in-akuten-krisen.html
Paderborn: http://www.telefonseelsorge-paderborn.de/
Pforzheim: https://www.caritas-pforzheim.de/wir-unterstuetzen/menschen-mit-behinderung-oder-psychischer-erkrankung/hilfe-und-beratung/sozialpsychiatrischer-dienst/ 
Potsdam: https://www.potsdam-mittelmark.de/buergerservice/dienstleistungen-a-bis-z?tx_tlscotty_scotty%5Baction%5D=showDetails&tx_tlscotty_scotty%5Bcontroller%5D=EJ7Interlock&tx_tlscotty_scotty%5Buid%5D=453&cHash=6d1c67b6c80fea638976bdfe03c5c1af 
Recklinghausen: https://www.telefonseelsorge-re.de/ 
Regensburg: https://www.diakonie-regensburg.de/kriesendienst-oberpfalz
Remscheid: https://krisendienst-wuppertal.de/
Reutlingen: https://www.ak-leben.de/beratungsstellen.html
Rheinhessen: https://www.kreis-alzey-worms.eu/verwaltung/buerger/dienstleistungen/723098957.php 
Rostock: https://rostocker-stadtmission.de/ueber-uns
Saarbrücken: https://www.regionalverband-saarbruecken.de/sozialpsychiatrischer-dienst/
Salzgitter: https://www.salzgitter.de/leben/gesundheit/sozialpsychiatrischerDienst.php
Siegen: https://www.siegen-wittgenstein.de/Kurzmen%C3%BC/A-bis-Z/index.php?object=tx%7C3417.2&ModID=10&FID=2171.496.1
Solingen: https://ptv-solingen.de/ptv-krisendienst/
Stuttgart: https://www.ak-leben.de/beratungsstellen/akl-stuttgart.html 
Trier: https://www.trier.de/File/flyer-krisentelefon-trier.pdf
Ulm: https://www.krisendienste.bayern/schwaben/
Wiesbaden: https://www.wiesbaden.de/vv/produkte/53/141010100000009536.php
Wolfsburg: https://www.wolfsburg.de/Gesundheit/Angebote-aus-dem-Bereich-Gesundheit/Krisendienst
Wuppertal: https://krisendienst-wuppertal.de/
Würzburg: https://www.fachstelle-suizidberatung.de/

Sign for help

Jüngst wurde ein Mädchen in Rheinland-Pfalz Opfer einer sexuellen Gewalthandlung, konnte jedoch durch ein Handsignal Passanten unauffällig um Hilfe bitten, so dass der Tatverdächtige festgenommen werden konnte. Bei dem Zeichen handelt es sich um das von der Canadian Womans Foundation eingeführte ‚Signal for Help‘. Es dient unter anderem Frauen dazu, auf häusliche Gewalt aufmerksam zu machen, wenn sie zum Beispiel in Videokonferenzen mit Kolleginnen und Kollegen arbeiten und diese so um Hilfe zu bitten. In Kanada und den USA ist das Zeichen bereits verbreitet. Es bleibt zu hoffen, dass Eltern, Schulen und Medien das Zeichen verbreiten.

Das Zeichen besteht aus dieser Abfolge: Zuerst wird die geöffnete Handfläche gezeigt und der Daumen nach innen angewinkelt. Danach werden die restlichen Finger auf den Daumen gelegt, sodass eine Faust entsteht. Sehen Sie dazu auch diesen Beitrag.

Wir meinen: eine hilfreiche Unterstützung zur Krisenprävention.

Film zum Thema „Kriseninterventionsteam“.

Gerne kommen wir der Bitte des Westdeutschen Rundfunks (funk-Format reporter -WDR) nach und verlinken hier zum Kurzfilm zum Thema ‚Krisenintervention‘.

Worum gehts: Wenn Menschen nach traumatischen Situationen psychische Erstbetreuung brauchen, ist Laura als Kriseninterventionshelferin vor Ort. Sie hat erst vor Kurzem die Ausbildung für das Ehrenamt abgeschlossen und rückt seitdem bei Unfällen, Suiziden oder erfolglosen Wiederbelebungen aus. WDR-Reporter Alex bei einem von Lauras ersten Einsätzen dabei. Warum hat sich Laura freiwillig für dieses Ehrenamt entschieden? Und wie ist das, völlig fremde Menschen in der absoluten Krise aufzufangen?